Projekt Strato - lange angekündigt und nochmal länger gefiebert! Lange stand dieses Projekt auf unserer Bucket - Liste und so schickten wir nun endlich eine Sonde mit Kamera und unserem Maskottchen “Phoebe Luna Aelius” an den Rand des Weltalls!
Nach sechs Monaten Planung brachten wir zehn Schülerinnen und Schüler nach Dachau, um mit unseren Projektleitern Edem Denkey und Gentrit Fazlija eine Sonde zu bauen, die am Folgetag ins All befördert werden sollte.
Nach einer Kennenlernrunde und einem kurzen allgemeinen Teil ging es schon mit der Projektarbeit los:
Eine Gruppe wurde in die Programmiersprache “Python” eingewiesen. Mit Hilfe von tagtäglichen Tools, die in den Werkzeugkasten jedes Programmierers gehören, hat die Gruppe die aufgezeichneten Realdaten des Fluges in Relation gebracht und datentechnisch aufgezeigt, auf welche Wetterbedingungen eingegangenen wird (Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Temperatur etc.).
Währenddessen beschäftigte sich die andere Gruppe mit der Konstruktion und Bemalung der Sonde.
Schon am frühen Morgen machten sich die Schüler*innen auf dem Weg zum Abflugsort, um den Start des Wetterballons vorzubereiten.
Viel Zeit für eine Mittagspause blieb nicht, denn schon zeitnah kontaktierten wir die Sonde, die uns ihre Koordinaten des Landeortes schickte. In 21 Kilometer Entfernung konnten wir die Sonde und unsere Phoebe heil auffinden und brachten sie zurück nach Dachau, wo wir erfreulich feststellen durften, dass Projekt Strato erfolgreich war!
Die Auswertungen der Python-Gruppe ergaben, dass unsere Sonde eine erstaunliche Höhe von 37000 Metern, eine Mindesttemperatur von -58°C und eine Höchstgeschwindigkeit von knapp unter 120 km/h erreicht hat. Zudem haben unsere 4K Action Cams innerhalb der Sonde einige atemberaubenden Videos von der Erdoberfläche aufgezeichnet.
Wir bedanken uns bei den Schüler*innen, die an unserem Workshop teilgenommen haben und bei der TUM für die Kooperation bei diesem Projekt!
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