Im August fand in Nürnberg das dritte Aelius Sommercamp mit unseren Mentees aus ganz Deutschland statt. Das Sommercamp hat das Ziel, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, Orientierung insbesondere für den Bildungs- und Berufsweg zu gewinnen, neue Erfahrungen zu sammeln, ihre persönliche Weiterentwicklung zu stärken und ein unterstützendes Netzwerk zu gestalten.
Themen, die bewegen
Unser Programm orientiert sich an der Lebensrealität und Entwicklungsphase der Teilnehmenden. In der Altersgruppe zwischen 14 und 20 Jahren ist das ein breites Spektrum, mit folgenden Themenschwerpunkten:
Persönliche Zielsetzungen
Berufsorientierung und Zukunftsgestaltung
Demokratie und Mitgestaltung
Stakeholder-Management
eigene Wünsche zum Thema politischer Teilhabe
Netzwerkaufbau und -pflege
Neben den obligatorischen Programmpunkten konnten sich die Teilnehmenden die gesamte Woche über ein individuelles Programm aus verschiedenen Workshop- und Freizeitangeboten zusammenstellen.
Bewusst wurden zudem offene Angebote vor allem an den Abenden geschaffen, um den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich untereinander zu vernetzen.
Während des Sommercamps kriegt man unglaublich viel Wissen mit, durch die kompakten Workshops, während die Freizeitgestaltung nicht zu kurz kommt. (Esad)
Kreative Potenziale entdecken
Potenziale müssen manchmal erst geweckt werden. In diesem Jahr hatten die Teilnehmenden dazu die Wahl zwischen verschiedenen Kreativangeboten: Grundlagen der Fotografie, Rap und Producing sowie einem Graffiti-Workshop.
Ideen für den Weg nach der Schule
Im Rahmen des “Meet & Greet” wurden Personen aus verschiedenen Berufsfeldern eingeladen, die sich als Gesprächspartner:innen für ihren jeweiligen Lebens- und Bildungsweg zur Verfügung stellten. Dadurch war es den Schüler:innen möglich, auch tiefergehende Fragen zum ausgeübten Beruf und dem individuellen Werdegang zu stellen und sich in einem ungezwungenen Rahmen mit Fachleuten auszutauschen. Vorab wurden die Interessen und Wünsche der Jugendlichen für die Gäste:innen erfragt, um Personen möglichst bedarfsorientiert einzuladen.
Auf dem neuesten Stand
Zwei Workshops zu den Themen Metaverse und Robotic und die anschließende Führung im Zukunftsmuseum boten Einblicke in die Gegenwart und mögliche Zukunft. Die Jugendlichen konnten sich zu moderner Technologie und visionären Modellen in den Bereichen "Arbeit und Alltag", "Körper und Geist", "System Stadt", "System Erde", sowie "Raum und Zeit" auf den aktuellen Stand bringen.
Sport frei!
Unsere “Mini-Olympiade” ist wie Bundesjugendspiele, nur besser: Man kämpft nicht alleine und die Disziplinen sind origineller. Im Rahmen der “Mini-Olympiade” und einem Selbstverteidigungskurs konnte sich körperlich ordentlich ausgepowert und beiläufig gleich noch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden.
Fazit
Das Feedback am Ende der Veranstaltung zeigte, dass die Mischung aus persönlicher und kultureller Bildung, gemeinsamem Freizeitprogramm, aber auch sportlichen Elementen, einen abwechslungsreichen und sehr interessanten Mix für die Mentees darstellen.
Durch die bewusste Durchmischung des Programms konnten die vielfältigen Interessen der Zielgruppe berücksichtigt werden. Die freien Zeiträume boten den Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine ideale Chance, sich untereinander kennenzulernen und stärker zu vernetzen.
Für einige der Teilnehmenden endete mit dem Sommercamp 2024 auch das Förderprogramm: Sie haben ihren Schulabschluss erfolgreich absolviert und gehen nun den nächsten Bildungsschritt. In zwei Jahren wächst einiges zusammen, entsprechend schwer, fällt der Abschied. Umso schöner ist es, dass sich einige der ehemaligen Mentees fortan ehrenamtlich engagieren wollen.
Wir sagen Danke!
Wir möchten uns bei den vielen Kooperationspartner:innen und ehrenamtlichen Unterstützer:innen bedanken, ohne die wir das Sommercamp so nicht stattfinden lassen könnten.
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